| Die Muse der Kunst will zusammen mit einem
Psychologieprofessoren
wissenschaftlich erläutern, warum die Fähigkeit, etwas schön zu finden,
so wichtig ist. Wie funktioniert das, was die Psychologen
"Schönheitsempfinden" nennen?
Auf der Suche nach Antworten durchforsten die
beiden nicht nur ihre
eigenen Disziplinen, sondern auch die angrenzenden Reviere von
Philosophie, Neurophysiologie, Sprach- und Literaturwissenschaften,
Anthropologie, Mentalitätsgeschichte, Kunst und Kunstgeschichte, und
siehe da: Überall stoßen sie auf das gleiche Muster, egal, ob bei
amerikanischen Konzertbesuchern oder sibirischen Schamanen. Dieses
Muster erklärt nicht nur die wesentlichen Erlebnisphänomene und
Schlagwörter der Kunst, sondern auch die Grundbegriffe sprichwörtlicher
Menschlichkeit, wie etwa das "menschliche Herz" oder die "Seele". Da
dieses Muster ebenso in der Informatik kursiert, lässt sich all das
auch als Bauanleitung für Künstliche Intelligenz formulieren: Denn
Schönheitsempfinden ist der Schlüssel zum Bewusstsein.
Mit
einem Vorwort von Dietrich Dörner erschienen
2005 im Waxmann Verlag |